Imagery Rescripting and Reprocessing Therapie
Haben Sie körperliche, seelische Gewalt oder Ausgrenzung erlebt, einen schmerzhaften Verlust erlitten und würden gern für Ihre Gefühle wie unerträglich große Angst, Trauer, Einsamkeit und vielleicht auch Schuldgefühle, einen anderen Weg der Verarbeitung finden als den bisherigen?
Haben Sie als Kind irritierende Situationen erlebt, unter deren Folgen Sie bis heute leiden? Haben Sie sich verlassen, vernachlässigt, hilflos oder ausgeliefert gefühlt? Wurden Sie im Stich gelassen, verbal oder körperlich entwürdigend behandelt?
Die Imagery Rescripting and Reprocessing Therapie (IRRT) nach Mervyn Schmucker ist eine bildbasierte Psychotherapiemethode, die gezielt beim Aufspüren und Verarbeiten seelischer Schmerzen und Blockaden helfen kann.
Aaron Beck - Mitbegründer der Kognitiven Verhaltenstherapie sagte einmal sinngemäß, dass wir verbal verschlüsselte Probleme, also Glaubenssätze, verinnerlichte Worte und Texte auch verbal und kognitiv (verstandesgemäß) in der Therapie aufspüren können.
Emotionale Bilder entziehen sich jedoch oft dem rationalen Zugang durch Worte und Appelle. Sie sind als Standfotos oder lebendige Szenen gespeichert und können über Jahre und Jahrzehnte immer wieder Ängste und Verunsicherung auslösen, zu Erstarrung, Rückzug und Vermeidung führen.
Die imaginative "Behandlung" dieser (alten) Wunden findet unter engmaschiger Begleitung durch die Therapeutin auf der "inneren Bühne" mit geschlossenen Augen statt, ähnlich wie in einer Hypnose.
In dem durch die lebendigen Bilder emotionsaktivierten Zustand erhalten Sie in der IRRT die Möglichkeit, unter Begleitung Ihrer Therapeutin Ihren eigenen Weg zu entwickeln.
Die Therapeutin hält mit ihren Fragen die Struktur und Sie gestalten den Inhalt, das heißt, dass Sie selbst den Zugang zu Ihren Ressourcen erschließen und zu Ihrem Wesen und zu Ihrem ganz persönlichen Hintergrund passende Lösungen kreieren können, die Sie dann in Ihrem Alltag für sich ausprobieren und durch Training bewusst vertiefen.